• Factoring schafft nicht nur finanzielle und zeitliche Spielräume und stärkt die Position gegenüber den Lieferanten, sondern verbessert auch das Rating durch eine höhere Eigenkapitalquote.
  • Factoring ist eine breitgefächerte Finanzdienstleistung, die bei mittelständischen Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungssektor immer mehr an Beliebthaeit gewinnt. Unter Factoring versteht man den Ankauf von Geldforderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen. Factoring dient dem Schutz vor Forderungsausfällen und der kurzfristigen Umsatzfinanzierung.
  • Durch Factoring gewinnt der Factoring-Kunde zum Einen einen finanziellen und zum Anderen einen zeitlichen Handlungsspielraum.

Verbesserte Position gegenüber Lieferanten

Mit der kurzfristigen Finanzierungsart Factoring verbessert ein Unternehmen seine Position gegenüber seinen Lieferanten. Längere Zahlungsziele oder auch ein Zahlungsverzug müssen ihn dann nicht länger belasten.  So können in der Regel rund 90% des Werts der Forderungen zeitnah in Liquidität umgewandelt werden. Insofern ist diese Art der Finanzierung im Falle von Umsatzsprüngen und -wachstum oder temporären Umsatzrückgängen sehr flexibel, weil sie dynamisch reagiert.

Factoring ermöglicht eine höhere Eigenkapitalquote und besseres Rating

Nicht zu unterschätzen ist die Wirkung des Factorings auf das Bilanzbild. Die Eigenkapitalquote ist stets eine relevante Größe in der Bonitätsprüfung und letztendlich bei der Erstellung der Ratingnote eines Unternehmens. Factoring bewirkt die Kürzung der Bilanzsumme und damit eine Verbesserung der Eigenkapitalquote. Dies führt insgesamt in der Regel zu einer gesteigerten Finanzkraft und reduzierten Verzinsung aller neuen Kredit- und Darlehensaufnahmen.

Factoring bildet die Brücke zwischen den Visionen und der Gegenwart und sollte deswegen essentieller Baustein jeder Finanzstrategie sein.

Wie funktioniert Factoring?

Factoring basiert auf einem sehr einfachen Gedankenkette:

  1. Der häufigste Grund für Unternehmensinsolvenzen besteht nicht in mangelhaften Produktkonzepten, sondern mangelnder Liquidität.
  2. Mangelnde Liquidität ist zumeist die Folge von schlechter Zahlungsmoral und plötzlichen, unvorhergesehenen Zahlungsausfällen.
  3. Wenn jede Forderung zeitnah bezahlt würde, stiegen Liquidität und Unternehmensgesundheit.
  4. Factoring eliminiert Ausfallrisiken von Forderungen vollständig und trägt somit maßgeblich zur Reduzierung des Gesamtunternehmens- und Insolvenzrisikos bei.

Factoring funktioniert somit, indem es ihren Einkommensstrom glättet und stabilisiert. Kein Wunder also, dass es gerade in den aktuell sehr unsicheren Zeiten rasch an Beliebtheit gewinnt.

Factoring: Risiken reduzieren

Zum Glück gibt es ein effektives Mittel, allen diesen Risiken entschieden entgegen zu treten: Factoring. Dabei verkaufen Sie uns eine oder mehrere zukünftige Forderungen und erhalten den fälligen Betrag abzüglich einer geringen Gebühr nahezu sofort ausgezahlt. Das wirkt sich entweder unmittelbar oder indirekt auf nahezu alle genannten Risikopotentiale aus.

Denn mit Factoring erhöhen Sie Ihre Liquidität und können somit besser auf gesamtwirtschaftliche Negativtendenzen reagieren, die Folgen problematischer Marktentwicklungen abschwächen, durch die nunmehr möglichen Investitionen in entsprechende Technologien und schützendes Know-How die Gefahren von IT/Cyber-Krisen sowie Betriebsunterbrechungen reduzieren.

Für wen funktioniert Factoring?

Wie Factoring funktioniert ist also einfach zu erklären. Für wen aber lohnt sich der beschriebene Forderungsverkauf?

Die gute Nachricht: Eigentlich für nahezu jeden Unternehmer.

Ist Factoring zu teuer? Die wahren Kosten

Factoring gilt vielen Experten gemeinhin als das optimale Finanzierungstool. Nicht nur lassen sich damit Ausfallrisiken von Forderungen gänzlich eliminieren. Zudem entlastet es die Unternehmensleitung und das Mahnwesen und erlaubt es Ihnen somit, sich endlich wieder auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Manche jedoch warnen, Factoring sei zu teuer und belaste das Unternehmen mit unnötigen Kosten.

Um Ihnen ein besseres Bild davon zu ermitteln, wie teuer Factoring tatsächlich ist, haben wir Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Kosten-Aspekte gemacht.

Sie werden schnell erkennen: Factoring rechnet sich in der Mehrzahl der Fälle trotz der dabei anfallenden Gebühren.

Factoring: Wie es funktioniert

Um zu verstehen, wie sich Factoring auf Ihre Bilanzen auswirkt, betrachten wir zunächst einmal das dahinter stehende Wirkungsprinzip.

Factoring bedeutet:

Forderungen verkaufen. Sofort das Geld erhalten. Alles Weitere einem Factoring-Unternehmen überlassen.

Factoring wirkt sich somit auf gleich mehrere Bereiche Ihres Unternehmens aus:

Das Mahnwesen

  • Die Finanz- und Finanzierungsabteilung
  • Die Unternehmensführung

Es hat zudem spürbare Auswirkungen auf zentrale Unternehmensgrößen:

  • Liquidität und Cash-Flow
  • Unternehmensrisiko
  • Bonität

Es sind diese verschiedenen Wirkungen, welche Factoring gelegentlich als komplexer und teurer erscheinen lassen kann, als es in Wahrheit ist.

Was es kostet

Factoring ist nicht umsonst.

Doch dafür gibt es auch zwei gute Gründe:

  1. Beim Factoring findet ein Risikotransfer statt: Das Ausfallrisiko Ihrer Forderung wird an uns übertragen.
  2. Zudem findet ein partielles Outsourcing statt: Die Eintreibung und Buchhaltung bezüglich der verkauften Forderung wird vollständig von uns übernommen.

Diese Leistungen werden in der Form einer Factoring-Gebühr abgegolten. Diese fällt üblicherweise in der Form eines recht geringen prozentualen Anteils an der Gesamtforderungssumme an.

Dabei gilt:

  • Je höher die Forderungssumme, um so geringer ist üblicherweise die Factoring-Gebühr.
  • Je höher das Ausfallrisiko der Forderung, um so höher üblicherweise die Factoring-Gebühr.

Die Kosten von Factoring sind somit niemals pauschal zu benennen und müssen immer auf einer Fall-zu-Fall-Basis ermittelt werden. In den allermeisten Beispielen jedoch liegen Sie beispielsweise deutlich unter denen eines vergleichbaren Kredits.

Was Sie einsparen können

Denn genauso wie es Kosten verursacht, gilt auch:

Factoring erlaubt es Ihnen, konkrete Einsparungen zu machen:

  • Weil Ihre Liquidität steigt, können teure Kredite abbezahlt werden.
  • Weil Ihr Unternehmensrisiko sinkt und parallel dazu oftmals Ihre Bonität steigt, können Sie Ihre – Kreditkonditionen optimieren.
  • Weil Sie schneller an Ihr Geld kommen, können Sie Skonti nutzen, statt Lieferantenkredite in Anspruch nehmen zu müssen.
  • Weil Ihr Mahnwesen entlastet wird, sinken Kosten in der entsprechenden Abteilung. Bei einer dauerhaften Nutzung kann in diesem Unternehmensbereich sogar eventuell Personal abgebaut werden.

Auch lassen sich darüber hinaus oftmals noch Kosten einsparen, weil sich die Unternehmensleitung sowie die Finanzierungsabteilung wieder auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Das setzt Ressourcen frei und reduziert vor allem die Wahrscheinlichkeit für teure Fehler.

In der Summe lohnt sich Factoring für die allermeisten Unternehmen und wiegen die Einsparungen und Vorteile die Kosten mehr als auf.

Gerne rechnen wir Ihnen anhand Ihres konkreten Beispiels anschaulich vor, was Sie Factoring in der Praxis kostet.

Holen Sie sich ein Angebot!

Kontaktieren Sie noch heute die Unternehmensberatung Nerastro und lassen sich im Bereich Factoring ausführlich beraten.